Der Fall Rosenberg

Von Redaktion · · 2009/09

Guatemala

Am 10. Mai wurde der Anwalt Rodrigo Rosenberg in der guatemaltekischen Hauptstadt von einem Killerkomando erschossen. Drei Tage zuvor hatte er ein Video aufgenommen, in dem er u.a. den Präsidenten Guatemalas, Alvaro Colom, beschuldigt, seine Ermordung zu planen (s. SWM 6/09 S.13). Dieser beteuert seine Unschuld und vermutet ein Komplott der Opposition und mächtiger Wirtschaftskreise. Immer neue Hypothesen tauchen auf. Offenbar geht es um wirtschaftliche Interessen, in deren Zentrum die Bank für Ländliche Entwicklung, BANRURAL, steht. Sie wird von Rosenberg in dem Video als Hort der Korruption bezeichnet.

Nobelpreisträgerin Rigoberta Menchú spricht davon, dass die Rechte in Guatemala einen Putsch gegen Colom anstrebe. Der Präsident verspricht eine baldige Aufklärung des „Falles Rosenberg“. Mit an den Untersuchungen beteiligt ist die UN-Kommission gegen Straflosigkeit in Guatemala, die seit kurzem ihre Nachforschungen ins Internet stellt (www.cicig.org). (Zu dieser Meldung vgl. Artikel auf S.18.)

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